Kontakt
Kieferchirurg Gera, Greiz, Altenburg. Höft, Oswald, Hörtzsch, Stoklassa, Urban

Häufige Fragen (FAQ)

Ab welchem Alter lässt sich eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte behandeln?

Schon in den ersten Lebenstagen des Kindes kann eine so genannte Gaumenplatte eingesetzt werden. Durch diese kann das Wachstum des Gaumens gefördert und die Zungenlage korrigiert werden.

Nach den ersten Behandlungsmaßnahmen werden mit zunehmendem Alter des jungen Patienten weitere Schritte wie Operationen, Nasenkorrekturen, Korrekturen von Zahnfehlstellungen etc. eingeleitet. Je nach Schwere der Erkrankung kann sich die Therapie bis ins Erwachsenenalter erstrecken.

Warum ist es sinnvoll, eine Lippen- oder Zungenbandplastik durchführen zu lassen?

In beiden Fällen sollte nicht nur aus ästhetischer Sicht eine Operation durchgeführt werden, sondern besonders wegen der funktionellen Beeinträchtigung von Zunge und Lippe.

Durch ein verkürztes, wulstiges Zungenbändchen wird die Bewegung der Zunge stark eingeschränkt. Essen und trinken, Lautbildung und Sprechen sind dadurch erschwert. Aus diesem Grund sollte eine Operation noch vor dem Kindergartenalter durchgeführt werden. Bei einem zu tief sitzenden, straffen Lippenbändchen bestehen unästhetische Lücken zwischen den oberen Schneidezähnen, und das Zahnfleisch kann zurückgehen. Wenn die Behandlung früh durchgeführt wird, beugen wir unter Umständen langwierigen kieferorthopädischen Behandlungen im Kindes- und Jugendalter vor.

Was muss ich nach einer Ohrkorrektur beachten?

Um Ihre Ohren zu schützen, ist es sinnvoll, tagsüber in den ersten drei Wochen nach der OP ein weiches Stirnband zu tragen. Es empfiehlt sich, das Stirnband möglichst rund acht Wochen lang auch nachts zu tragen. Anfangs können die Ohren noch angeschwollen und berührungsempfindlich sein.
Reinigen Sie Ihre Ohren regelmäßig, aber vorsichtig, damit es nicht zu einer Infektion oder Nachblutung kommt. Es dauert rund zwei bis drei Monate, bis die Schwellungen am Ohr vollständig zurückgegangen sind.

Bin ich nach einer Ohrkorrektur schnell wieder fit?

In der Regel sind Sie nach etwa einer Woche wieder fit, können zur Arbeit gehen und alltägliche Tätigkeiten ausüben. Seien Sie aber trotzdem noch ein bis zwei Monate nach der Ohrkorrektur vorsichtig, damit Sie Ihre Ohren nicht verletzen.

Warum bekommen wir überhaupt Falten?

Falten entstehen im Laufe unseres Lebens – bei dem einen weniger, bei dem anderen mehr. Die Gründe für die Faltenbildung sind vielfältig. Das Älterwerden spielt dabei allerdings eine entscheidende Rolle: Der natürliche Alterungsprozess der Haut ist geprägt durch den Verlust von Kollagen (ein körpereigenes Eiweiß), was der Haut die Elastizität nimmt.

Dieser Vorgang kann durch äußere Einflüsse wie häufige Sonneneinstrahlung und Solariumsbesuche, Rauchen, Alkohol, Stress oder erbliche Faktoren beschleunigt werden. Zusätzlich wird die Faltenbildung durch die Gesichtsmimik geprägt. Ein typisches Beispiel sind die Lachfältchen um die Augen.

Je nachdem, um welche Falten es sich handelt, an welchen Stellen sie auftreten und wie tief sie sind, können unterschiedliche Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, sprechen Sie uns einfach in der Praxis an, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Kollagen ist natürlicherweise in unserer Haut enthalten. Welche Funktion hat es?

Kollagen ist ein körpereigenes Eiweiß, das für die Elastizität, Dehnbarkeit und Feuchtigkeitsbindung der Haut zuständig ist. Kollagenfasern befinden sich hauptsächlich im Bindegewebe der Lederhaut. Je mehr natürliches Kollagen die Haut besitzt, desto weniger Falten bilden sich. Mit zunehmendem Alter nimmt der Kollagenanteil ab, die Feuchtigkeit in der Haut kann nicht mehr optimal gebunden werden, und Falten entstehen.

Wie kann ich den Kollagenverlust aufhalten?

Um den Verlust von Kollagen einzuschränken, sollten Sie zu häufiges und zu langes Sonnenbaden vermeiden. Durch die UVB-Strahlung wird der Abbau von Kollagen im Bindegewebe gefördert. Verschiedene kollagenhaltige Pflegeprodukte können die Regeneration von Kollagen-Fasern wieder ankurbeln.

Ist die Laserbehandlung zur Entfernung von Hautveränderungen schmerzhaft?

Im Normalfall verläuft die Behandlung mit dem Laser schmerzfrei. Meist wird Ihnen vorher zusätzlich eine lokale Betäubung als Creme oder Spritze verabreicht.

Ist es sinnvoll, eine Narbenkorrektur durchzuführen, wenn sich die Narbe erst vor Kurzem gebildet hat?

Es ist empfehlenswert, mit einer Narbenkorrektur etwa sechs bis neun Monate nach der Hautverletzung zu warten. So lange die Narbe „aktiv“ ist, juckt, schmerzt oder Rötungen aufweist, sollten nicht-operative Maßnahmen angewendet werden. Wir helfen Ihnen gerne weiter und können Ihnen eine geeignete Therapie empfehlen.

Wann wird eine Augenlidstraffung durchgeführt?

Die Bindegewebsstruktur im Bereich der Augen ist schwächer als an anderen Stellen des Körpers. Die Haut verliert in zunehmendem Alter an Elastizität und Straffheit. Nicht selten führt dies dazu, dass die oberen Augenlider „hängen“ oder sich Tränensäcke am unteren Lidrand bilden. Eine Augenlidstraffung aus kosmetischen Gründen ist mit verschiedenen Verfahren möglich.

Wenn Ihr Sehvermögen durch die Erschlaffung der oberen Augenlider beeinträchtigt ist, können die Kosten für die Straffung von der Krankenkasse übernommen werden.

Was sollte nach der Augenlidstraffung beachtet werden?

Direkt im Anschluss an die Operation sollte Sie eine Person nach Hause begleiten. In den meisten Fällen können Sie schon nach einem Tag vor die Tür gehen – allerdings nicht ohne Sonnenbrille. Sind Sie Kontaktlinsenträger? Tragen Sie in der ersten Woche nach der Operation eine Brille statt Ihrer Kontaktlinsen.

Schlafen Sie in den ersten Tagen in Rückenlage. So wird verhindert, dass Sie sich nachts an der Wunde verletzen. Kühlen Sie die Schwellungen am Auge ausreichend. Vermeiden Sie starke, körperliche Anstrengung in den ersten Wochen nach der Operation. Frauen sollten auf Kosmetika (Make-Up, Wimperntusche etc.) verzichten, solange die Wunde noch nicht vollständig abgeheilt ist.

Halten Sie außerdem die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in unserer Praxis ein.

Was sind die Vorteile von Implantaten?

Zahnimplantate bieten gegenüber wie Brücken und konventionellen Prothesen einige Vorteile für Sie. Sie ersetzen einzelne und mehrere Zähne und bilden die Grundlage für Teil- und Vollprothesen im zahnlosen Ober- und/oder Unterkiefer. Implantate sind fest im Kieferknochen verankert und besitzen daher in der Regel einen stabileren Halt als anderer Zahnersatz. Implantate schützen die gesunden Zähne, da für ihren Einsatz keine Nachbarzähne beschliffen werden müssen. Die künstliche Zahnwurzel der Implantate belastet den Kieferknochen auf natürliche Weise. Dadurch kann Knochenschwund verhindert werden, der sonst nach Zahnverlusten immer im Laufe der Zeit eintritt. Implantatgetragener Zahnersatz kann bei guter Pflege ein Leben lang halten und fühlt sich fast wie die „eigenen Zähne“ an.

Haben Sie demnächst einen Termin in unserer Praxis? Kommen Sie zu uns, wir beraten Sie gerne.

Verursacht das Einsetzen von Implantaten Schmerzen?

Das Einsetzen der Implantate verursacht in der Regel keine Beschwerden, da alle Eingriffe unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Unmittelbar danach auftretende Beschwerden sind vollkommen normal und können durch die Einnahme von leichten Schmerzmitteln weitestgehend unterbunden werden.

Aus welchem Material bestehen Zahnimplantate?

Das am häufigsten verwendete Material bei Zahnimplantaten ist Titan. Dieses Material eignet sich besonders, weil es extrem leicht ist, keine Allergien auslöst und sehr körperverträglich (biokompatibel) ist.

Können ausgefallene Zähne wieder anwachsen?

Bleibende Zähne können unter bestimmten Voraussetzungen bei Erwachsenen und Kindern wieder anwachsen.

Wenn ein Zahn komplett ausgeschlagen wurde, sollten Sie am besten direkt einen Zahnarzt aufsuchen.

Beachten Sie dabei folgende Tipps:

  • Heben Sie das kostbare Stück sofort auf (auch einen Milchzahn, da der Zahnarzt ihn für die Dokumentation des Unfalls braucht).
  • Fassen Sie den Zahn nicht an der Wurzelhaut an. Sie ist sehr empfindlich, und wenn sie beschädigt ist, wächst der Zahn häufig nicht mehr an.
  • Bewahren Sie den losen Zahn steril und feucht auf (zum Beispiel in H-Milch oder in einer Zahnrettungsbox, die sie in der Apotheke erhalten).
  • Den Zahn bitte nicht abspülen oder desinfizieren.

Fahren Sie so schnell wie möglich zu einem Facharzt oder zur zahnärztlichen Notaufnahme.

Das Wichtigste bei einem ausgefallenen Zahn ist, dass die Wurzelhaut nicht beschädigt wird oder austrocknet. Wenn zu viel Zeit vergeht, sterben die Zellen an der Wurzel ab und der Zahn kann nicht mehr eingesetzt werden. Sind die Wurzelzellen dagegen noch erhalten geblieben, können wir den Zahn schienen und er kann wieder einwachsen.

Was versteht man unter einem Frontzahntrauma?

Unter diesem Begriff versteht man eine Verletzung der Schneidezähne. Meist entsteht ein solches Trauma nach einem Zahnunfall mit Gewalteinwirkung (wie ein Sturz), bei dem auch umliegende Knochen und Zähne beschädigt werden können. Wenn Sie oder Ihr Kind einen Zahnunfall erlitten haben, sollten Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Wie werde ich behandelt, wenn mir ein Zahn bei einem Unfall ausfällt?

Wenn sich Ihr Zahn nach einem Unfall aus dem Zahnfach gelöst hat und verschoben ist, werden wir zunächst eine örtliche Betäubung vornehmen. Dann wird der Zahn wieder in seine ursprüngliche Lage „gerückt“. Eine Klebeschiene, häufig aus Titan, stellt den Zahn ruhig, damit er einwachsen kann. Sind mehrere Zähne betroffen, wird meist eine Drahtbogen-Kunststoffschiene eingesetzt.

Ist Parodontitis dasselbe wie Parodontose?

Nein, der Begriff Parodontose wird jedoch fälschlicherweise landläufig für die entzündliche Erkrankung Parodontitis benutzt wird.

Bei der Parodontose bildet sich der Zahnhalteapparat zurück, ohne dass eine Entzündung stattgefunden hat. In manchen Fällen kann zu heftiges Schrubben beim Zähneputzen die Ursache sein. Betroffene können oft keine vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, denn diese Erkrankung kann weiterhin genetisch veranlagt sein, eine altersbedingte Ursache haben oder auf Grund von Zähneknirschen auftreten. Mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und speziellen Behandlungen bei uns können wir das Fortschreiten der Krankheit aber eindämmen. Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates, bei der das gesamte Haltesystem eines Zahnes betroffen ist. Er ist gefährdet und kann ausfallen. Einer Parodontitis geht in der Regel eine „reine“ Zahnfleischentzündung (Gingivitis) voraus. Auslöser sind bakterielle Beläge, die auch für Karies verantwortlich sind. Hier helfen regelmäßige Untersuchungen bei uns, bei denen wir den Zustand Ihres Gebisses prüfen und bestimmte Behandlungen durchführen

Wie erkenne ich, ob ich eine Parodontitis habe?

Das Tückische an der Erkrankung ist, dass Sie von vielen Patienten nicht gleich erkannt wird, sondern sich oft schleichend entwickelt. Erste Anzeichen sind häufiges Zahnfleischbluten beim Putzen. Ein schlechter Geschmack im Mund und Mundgeruch sind mögliche Symptome, aber kein eindeutiger Nachweis. Die beste Methode festzustellen, ob bei Ihnen eine Parodontitis oder ein erhöhtes Risiko einer Erkrankung vorliegt, sind daher regelmäßige Kontrolluntersuchungen.

Durch meine Parodontitis ist mein Zahnfleisch stark zurückgegangen und ich habe freiliegende Zahnhälse. Mir wurde eine Zahnfleischtransplantation vorgeschlagen. Was genau ist das eigentlich?

Bei einer Zahnfleischtransplantation entnehmen wir beispielsweise Bindegewebe oder Schleimhaut aus Ihrem Gaumen. Dann legen wir es an den freiliegenden Zahnhälsen an. Nach der Operation schützen wir die entsprechenden Stellen mit einem speziellen Verband, damit die Wunde gut verheilen kann. Ist das transplantierte Gewebe nach einer bestimmten Heilungsphase mit Ihrem Zahnfleisch verwachsen, werden Sie wieder gerne lachen!

Ist Zahnfleischrückgang heilbar?

Nein, Zahnfleischrückgang ist, genauso wie Parodontitis, nicht heilbar. Der Rückgang kann lediglich gestoppt werden – allerdings nur mit Ihrer Hilfe. Achten Sie auf eine gründliche, regelmäßige Zahn- und Mundpflege. Wenn Sie bei uns in Behandlung sind, sprechen Sie uns einfach darauf an. In der Regel geben wir Parodontitispatienten immer Tipps, wie Sie Ihre Mundhygiene auf die Erkrankung ausrichten können.

Ich kann meinen Mund nicht mehr richtig schließen und mein Kiefer knackt bei Bewegungen. Habe ich mir meinen Kiefer verrenkt?

Wenn Sie Geräusche beim Öffnen des Mundes, beim Abbeißen oder Kauen feststellen, könnten dies Anzeichen für so genannte Subluxationen sein. Dies ist die Bezeichnung für Verschiebungen des Gelenkkopfes nach vorne oder hinten, ohne aus der Gelenkpfanne herausgetreten zu sein. Mundöffnung oder Mundschluss können aber bereits dabei behindert werden. Falls Sie solche Beschwerden haben, vereinbaren Sie mit uns einen Termin, damit wir Ihnen schnell helfen können.

Wieso verrenkt sich der Kiefer?

Oftmals entsteht eine Verrenkung durch eine sehr weite Öffnung des Unterkiefers, beispielsweise beim Gähnen, beim Abbeißen eines Apfels oder eines harten Brötchens und bei ruckartigen Unterkieferbewegungen.

Ich habe ständig Verspannungen im Nackenbereich und knirsche nachts mit den Zähnen. Was kann ich tun?

Verspannungen und Zähneknirschen hängen oft miteinander zusammen: Durch das Knirschen verkrampfen sich die Muskeln im Kiefergelenkbereich. Diese Verspannungen können dann auch in den Rücken und Nacken ausstrahlen.
Oft helfen spezielle Zahnschienen, die individuell für Sie angefertigt werden. Auf diese Weise kann das Knirschen verhindert werden und die Kau- und Nackenmuskulatur entspannt sich wieder. Unter Umständen ist begleitend eine physiotherapeutische Behandlung sinnvoll. Sprechen Sie einfach einen Termin mit uns ab, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer Kiefergelenkarthrose und einer Kiefergelenkarthritis?

Eine Kiefergelenkarthrose bezeichnet die natürliche Abnutzung des „fleißigsten“ Gelenks unseres Körpers – dem Kiefergelenk. Eine Kiefergelenkarthritis dagegen beschreibt eine akute oder chronische Entzündung des Kiefergelenks. Diese Form von Arthritis tritt oft in Zusammenhang mit einer rheumatischen Erkrankung auf.